„Langeweile!“,
„Flucht aus dem alten Leben!“, „Bedürfnis neue Leute kennen
zu lernen!“.
Lauthals werden Gründe in den Raum geworfen aus denen sich Jugendliche wie im Spiel
Lauthals werden Gründe in den Raum geworfen aus denen sich Jugendliche wie im Spiel
„I kill you“ in ein Internetcafe
zurückziehen könnten. Ein bunter Wulst von Menschen, der sich
täglich zusammenfindet um dort Zeit zu verbringen. Ein
Schreiberling, ein Intellektueller, eine kesse Teenagerbarbie
... Was haben diese Leute gemeinsam?
Warum nennen wir sie eine
Gemeinschaft?
Im Spiel „I
kill you“ geht es um eine Gruppe von Menschen, die ihr Dasein mit
dem besagten Internetcafe verbindet. Sie leben dort, haben Spaß und
feiern Partys. Nur ein Haken existiert: Frau Schmitz, die
Hausinhaberin. Eine alte Dame, die über dem Internetcafe wohnt.
Sie erträgt diesen andauernden Lärm nicht mehr –
Sie erträgt diesen andauernden Lärm nicht mehr –
es droht der
Rausschmiss.
Der
Ladeninhaber, fürchtet um sein Cafe und mit ihm auch die Gruppe. Was
würden sie ohne das Internetcafe bloß tun? Sie wären
aufgeschmissen! Hätten keinen Platz mehr zum ausruhen! Würden
verloren sein!
Also was tun?
Also was tun?
Eine
zufällige Idee kommt ins Spiel und selbst die Beziehungen zwischen
den Personen der Gruppe ändern sich. Eine Idee, die Frau Schmitz für
immer den Mund stopfen soll. Eine Idee, und vielleicht auch nur ein
Spiel aus purer Langeweile und dem Hass an der Gesellschaft - mit
ungeahnten Folgen.
Und am Ende
ist dann doch alles ganz anders als es scheint.........
von Sonja Heimann
Hast
du Angst?
Was
ist Angst?
Ist
es etwas Gutes oder Schlechtes?
Nimmt
Angst uns die Hoffnung oder gibt sie uns Kraft?
Hat
man Angst vor dem Ungewissen oder vor dem Alltag?
Menschen
haben Angst um ihre Familie - manche haben Angst vor ihrer Familie.
Menschen
haben Angst vor Extremisten - manche werden aus Angst zu Extremisten.
Menschen
haben Angst vor dem alltäglichen Leben - manche haben Angst nicht zu
überleben.
Menschen
fürchten sich, doch ist Angst deswegen schlecht?
Würden
wir ohne Ängste besser leben?
Wie
würde unser Leben sein, wenn wir keine Ängste hätten?Würden wir
für unsere Ziele kämpfen?
Angst
kann man nicht definieren. Im dem einen Moment kann Angst gut sein,
in der nächsten Sekunde schlecht.
Kennt
man seine Ängste, kämpft man gegen sie an.
Ohne
Angst hat man nichts zu verlieren – lebt man dann wirklich?
Doch
was passiert wenn wir zu viel Angst haben? Wenn wir nicht mehr
logisch handeln können aus Furcht?
Die
einen stecken den Kopf in den Sand - doch manche benutzen Gewalt, um
die Dinge, die ihnen Angst machen zu bekämpfen.
Warum
fühlen sich Menschen so sehr in die Ecke gedrängt? Warum erscheint
alles als Bedrohung und als Feind?
Die
Angst frisst ihre Seelen auf. Sie ziehen die falschen Konsequenzen –
jeder hat doch Angst vor irgendetwas.
Ich
habe Angst um meine Familie; Angst vor Verrückten, die Politik als
Motiv zur Gewalt nehmen; Angst vor Menschen die mich nicht ernst
nehmen oder unterschätzen; Angst vorm sterben; Angst nicht gut genug
zu sein für meine Freunde und Familie.
Doch
ich schöpfe Energie und Kraft aus meinen Ängsten, kämpfe und
arbeite und lebe jeden Tag um meinen Ängsten gegenüber stehen zu
können.
Nichts
ist aussichtslos...
Von
Efkan Demircan
Zeichnungen

von Tomislav Kacunic
von Anica Helbach